3.7.05

in der schwebe

Umzug noch immer in der Schwebe. Ein möbliertes Zimmer ohne Bett. Treppauf, treppab, und kein Ende. Kühler Wind und heiße Sonne. Und das Glück, im Spermüll eine funktionstüchtige Lampe, einen vielleicht funktionsfähigen Drucker und ein kleines Küchenregal zu finden. Bett keins. Geizige Vermieter, gierige Vermittler. Der Kapitalismus lebt. Auch ostüberall. Wie schnell das gegangen ist. Aber es wird aufgewogen vom anderen: drei Spontanangebote, alte Matratzen aus dem Keller zu holen. Die Großzügigkeit anderer Vermieter: Machen Sie mal schön in Ruhe. Die hiesige Spezialität. Die Entdeckung der Langsamkeit für mich. Ob Nadolny mal hier gelebt hat?

schweben zwischen den
wohnwelten - bettlos schlaflos
und hundemüde