25.4.13

26.tEXTRAbatt am 07. Mai 2013 in stralsund

am 07. mai beginnt die neue saison der stralsunder lesebühne tEXTRAbatt. als gäste werden dirk hansen aus greifswald, peter michael pietsch aus lüdershagen und andreas kutter aus stralsund erwartet. gedichte und songs stehen auf dem programm, also genuß für die ohren. maistimmung ist angekündigt.am 07. mai um 19.30 uhr im mehrgenerationenhaus im speicher am katharinenberg in stralsund.

ok, ok, es ist bald nordischer klang in greifswald.aber vielleicht steht ja trotzdem der einen oder dem anderen aus greifswald der sinn nach einer kräftigen dosis lyrik. und einer kleinen dosis prosa. dann auf nach stralsund.


15.4.13

frühlingsgefühle

grasspaziergang -
die zweifarbige Krähe
frisst gänseblümchen


von der mauer aus
beobachtet die krähe die
nachbarin beim kaffee


im milden licht
des frühlingsnachmittags
glüht das heufieber

himmlische trübung -
aus lauter langeweile
fliegt fort die krähe

hgw

14.4.13

flüchtigkeit der meerhaiku

lesen kann man die meerhaiku nur am meer bzw. am bodden, am saum des wassers,  sie sind so flüchtig wie wasser und sand. 
die haiku von heue nachmittag sind längst vom wasser weggheleckt oder im sand eingesickert - so wie ein haiku einen flüchtigen augenblick versucht einzufangen, so flüchtig bleibt auch das haiku selbst und besteht  nicht viel länger als eben dieser augenblick. ein ideales haiku, nur eingeschrieben in den sand und sonst nirgends.

hier ein dem meerhaiku verwandtes haiku, das bisher.- noch flüchtiger - nur im kopf geschrieben war:

am blauen bodden
das lecken der sandzungen -
geschmack der ferne

meerhaiku april 2



Meerhaiku april



13.4.13

Mira Falk: Konzertende

Tom Waits also als vorbild (das waits-stück übrigens sehr berührend)  und in der jugend nirwana. So erklärt sich einiges, das publikum (die meisten) sehr begeistert, eine nirwana-zugabe, die manche der zuhörerinnen ins zeitweisenirwana transportieren mag. Vielleicht ist dies mit das beste an diesem quartett. Es lässt sich nicht leicht in eine schublade packen. Aber das jazzige ist immer da. Und diese schöne stimme...die meisten stücke stammen aus der feder mira falks.  bei den zuhörerInnen am ende also begeisterung - aber auch öfter der satz - unerklärlicherweise überwiegend von männlichen zuhörern - "das ist einfach nicht mein stil". ein quartett also, über das man sich trefflich streiten kann. uns jedenfalls hat die frische gefallen, auch die arrangements. das zusammenspiel, der schlagwerker, der zeigte, dass auch mit einer schlichten ausstattung der rhythmus stimmt, die stimme mira falks und dass dezente cross over - auch wenn man den vieren noch ein wenig mehr mut zur disharmonie wünschen möchte in der zukunft.

Jazz?

Die echten und wahren jazzliebhaber sind weniger begeistert, wie man aus kommentaren hört. Zu soft. Zu viel pop. Mag sein. Nach der reinen lehre. Aber auch pop-jazz kann manchmal ganz schön sein. Dann eben jazz-pop. Und auch die frische. Und dass einem die ohren nicht abfallen. Man entschuldige die orthographie. mobile eben. Wir finden: die Band ist ganz vielversprechend. Wer weiß, was noch kommt. Gleich und in der zukunft. Gute stimmarbeit jedenfalls und guter rhythmus sind zu schätzen. Meinen wir. Etwas ungeordnetern aber könnte es noch sein.

Sequence

Das ietzte stück vor der pause geradezu genial. Eine wirklich wunderschöne stimme, feine phrasierung, sehr differenziert, moduliert, traumhaftes zusammenspiel, das schlagwerk im übrigern phantastisch, basss, klavier, wie die zusammenspielen, was für einen perfekt aufeinander abgestimmten, reichen klang die hinbekommen- und das in diesem doch sehr jungen alter. Dise bemerkung sei gestatttet. Dazu der stimmig eingesetzte sequencer, eine unglaubliche leichtigkeit und frische. Pause

Jazz im koeppen

Total volles(koeppen) haus, nur noch stehplätze

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Jazz in Greifswald, Mira Falk Quartett

Wer heute Lust auf Musik hat: das Quartett derBerliner Sängerin Mira Falk (Gesang, Glockenspiel) mit Kristján Martinsson (Piano, Akkordeon), Pat Cleaver (Kontrabass) und Efraim Schulz-Wackerbarth (Schlagzeug) tritt heute abend im Koeppen auf. Der Infotext von Jazz in Greifswald klingt spannend: "spielerische Eigenkompositionen" und "erfinderische Arrangements aus Stücken von Tom Waits und Benjamin Britten" werden Mira Falk zugeschrieben. Und als verspielt bis meditativ wird die Musik des Quartetts angekündigt. Wir sind gespannt.

Das Mira Falk Quartett, heute abend, Samstag, 13. April 2013, 21:00 Uhr, leider, möchte man sagen, wieder im Koeppenhaus, Bahnhofstraße 4/5, Greifswald, Eintritt: 10 & 6 Euro
(leider: die Konzerte, früher meist  in der Medienwerkstatt, waren dort sehr viel angenehmer. Natürlich lieben wir das Koeppenhaus, aber als Konzertort ist der Raum viel zu klein. Die Musik, statt im Raum zu schweben, knallt für gewöhnlich so laut in die Ohren, dass der Genuss auf der Strecke bleibt - und wir fragen, ist das angemessen für Jazz? Aber gut, vielleicht, vielleicht wird es heute abend anders. Wir hoffen aufs Meditative)

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11.4.13

regenfäden

aus regenfäden
wird ein haiku gewoben -
graues versmuster




(und das soll ein frühling sein???)

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